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Digitale Aktenführung beschleunigt bald alle Abläufe

Referenzbericht | Stadt Monheim am Rhein | Abläufe beschleunigen
Kyocera Document Solutions Deutschland

Die Stadt Monheim am Rhein gehört zum nordrhein-westfälischen Kreis Mettmann und liegt rechtsrheinisch zwischen den beiden Großstädten Düsseldorf und Köln. Die rund 44.000 Einwohner zählende Stadt blickt auf eine über 850-jährige Geschichte zurück: Das auf ein römisches Kastell zurückgehende Haus Bürgel im Norden gehört seit Mitte 2021 zum UNESCO-Weltkulturerbe Niedergermanischer Limes. Doch in Monheim am Rhein blickt man nicht nur stolz auf historisches, sondern auch nach vorne. Die Stadt zählt zur wichtigen Metropolregion Rhein-Ruhr, die den Bildungs-, Forschungs- und Dienstleistungssektor stark fokussiert und zur wirtschaftsstärksten Region in Deutschland gehört.

Hintergrund

Die Stadtverwaltung von Monheim am Rhein sieht sich in ihren digitalen Prozessen sehr weit fortgeschritten. Schon früh hat man einer rein papierbasierten Aktenführung den Kampf angesagt und setzt seither weitgehend auf hybride Workflows. Doch dabei soll die Entwicklung nicht stehenbleiben. Das Ziel ist eine rein digitale Stadtverwaltung – der Rollout hierfür startet im Jahr 2025. Damit nicht nur „neue“ Dokumente digital genutzt werden können, sorgt die Archivabteilung bereits dafür, dass alle vorhandenen Dokumente bis zum Startzeitpunkt digitalisiert werden. Das Ziel ist eine Verwaltung, die in wenigen Jahren ausschließlich digitale E-Akten verwendet, die revisionssicher und gerichtsfest sind.

Die Herausforderung

Bereits seit geraumer Zeit setzt die Stadtverwaltung auf digitale Workflows. Alles, was die Stadt über den zentralen Posteingang erreicht, wird unverzüglich digitalisiert und daraufhin in einen digitalen Umlauf gesendet. Zahlreiche Vorgänge müssen jedoch weiterhin dezentral bearbeitet werden. Vielfach geht es hier um persönliche Daten, die jeweils nur von einem kleinen Kreis zuständiger Mitarbeitender bearbeitet werden. Für die Stadtverwaltung ist es ein wichtiger Schritt, auch hier weitere Digitalisierungsschritte zu erreichen.

Ein im Jahr 2024 durchgeführtes Pilotprojekt erwies sich dabei als voller Erfolg, so dass jetzt feststeht, wie der schrittweise weitere Rollout erfolgen soll. Technisch stand der Stadtverwaltung während der Projektphase der Kyocera Partner M.S.E. GmbH aus Unna zur Seite. Die Stadtverwaltung blickt bereits auf eine stets vertrauensvolle Zusammenarbeit mit M.S.E. seit mehr als einem Jahrzehnt zurück.

Lösung

Technische Basis für die künftig rein digitale Aktenführung sind unter anderem die bereits vorhandenen, leistungsstarken Kyocera Multifunktionssysteme und die Lösung Kyocera Control. Kyocera Control steuert und kontrolliert alle Druck-, Kopier-, Scan- und Faxprozesse. Die existierenden Arbeitsprozesse der Verwaltung werden innerhalb der Lösung nachgebildet, vereinfacht und effizienter gestaltet. Großes Augenmerk wurde auf eine einfache, intuitive Bedienung am Multifunktionssystem, Kopierer, Dokumentenscanner und am PC gelegt, so dass alle Nutzer ohne lange Einarbeitungsphase mit der Lösung arbeiten können.

Kyocera Control liest automatisch Informationen aus den Dokumenten, verarbeitet sie und übergibt sie in weiterführende Systeme (DMS, ERP, ECM, etc.). Sicherheit und Datenschutz werde dabei großgeschrieben: Die Softwarelösung verwendet anerkannte Sicherheitsstandards, eine verschlüsselte Datenübertragung und mehrstufige Authentifizierung, um die Vertraulichkeit und Integrität sämtlicher Daten zu gewährleisten. Alle verarbeiteten Daten werden gemäß den geltenden Datenschutzgesetzen und -bestimmungen behandelt.

Die Mitarbeitenden in der Stadtverwaltung können mithilfe der Lösung eingegangene Papierdokumente am dezentralen Multifunktionssystem, Kopierer oder Dokumentenscanner einlesen und in ein digitales Dokument verwandeln. Alternativ können Dokumente, die bereits in Dateiform vorliegen, dem System über den Dokumenteneingang zugeführt werden.

Im Workflow der Stadt Monheim am Rhein werden die digitalen Daten weitergereicht an die ECM-Lösung enaio. Das enaio-DMS ist modular aufgebaut: Basierend auf vorgefertigten Konfigurationen integriert sich die ECMLösung in die bestehende IT-Infrastruktur. Mitarbeitende können alle Dokumente aus der Lösung heraus sicher teilen, beispielsweise mit anderen Team-Mitgliedern oder Vorgesetzten.

In einem nächsten Schritt wird dieser digitale Workflow für die Personalabteilung der Stadt eingeführt. Durch das Zusammenspiel von Kyocera Control und der ECM-Lösung enaio sollen hier bald sämtliche HR-Prozesse effizienter bearbeitet werden. Die Anwender behalten den Überblick über alle personalrelevanten Dokumente, Termine, Aufgaben und Erinnerungen. Exakte Berechtigungsstrukturen und klar definierte Arbeitsabläufe werden dafür sorgen, dass von der Bewerbung bis zum Urlaubsantrag alle Workflows zuverlässig, effizient und absolut datenschutzkonform bearbeitet werden. Damit alle geltenden Anforderungen eingehalten und erfüllt werden, erfolgt in einem zweiten Schritt der rechtssichere Scan (TR- resiscan), um danach sämtliche Papierdokumente zu vernichten.

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Testphase steht für die Stadtverwaltung fest, dass die Lösung Schritt für Schritt auch in allen Bereichen eingeführt wird. Ausschlaggebend war für die Stadtverwaltung die Möglichkeit des dezentralen Scannens über die bereits vorhandenen Multifunktionssysteme und die einfache und intuitive Bedienung an allen Geräten. Dass alle Dokumente nach dem Scan in der Lösung enaio – direkt in der jeweils geöffneten Akte – weiterbearbeitet werden können, wird ebenfalls als großer Pluspunkt bewertet. Mit der Durchführung des TR-resiscan wird dabei zudem vorschriftsmäßig mit der ursprünglich eingegangenen Datei umgegangen.

Zwar steht zum jetzigen Zeitpunkt der Roll-out der Gesamtlösung noch aus, aber das durchgeführte Pilotprojekt und die dabei bisher gesammelten Erfahrungswerte lassen bereits jetzt den Schluss zu, dass die Lösung zu einer deutlichen Vereinfachung des Arbeitsprozesses für die Angestellten führen wird. „Das Handling in dem künftig rein digitalen Workflow wird für unsere Mitarbeitenden zu einer deutlichen Zeitersparnis und einer Verringerung der Fehlerquote führen“, ist der technisch Verantwortliche, Alexandru Buzenco, Stadt Monheim am Rhein, Informationstechnologie, Bereich Zentraler Service, fest überzeugt.

  • Referenzbericht Stadt Monheim (Referenzbericht_Stadt_Monheim.pdf)
    • 116 KB
    • PDF

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